18.09.2018
Ziel unseres Herbstausflugs - dieses Jahr wieder zum Wandern - war Höchenschwand im Südschwarzwald. Bedingt durch mehrere kurzfristige Absagen trafen sich am Freitag um 13 Uhr lediglich zehn Mann am VZ zur Abfahrt im Gemeindebus und einem Pkw. Nach staufreier Fahrt erreichten wir gegen 15:30 Uhr Höchenschwand. Als Unterkunft hatten wir statt eines Hotels die Fachkliniken "Sonnenhof" auserkoren. Nach dem Zimmerbezug machten wir einen Spaziergang zum "Rothausturm". Für den Aufstieg hinauf auf 51 m Höhe belohnte uns ein grandioser Fernblick über den Schwarzwald bis zu den Schweizer Alpen. Danach ging es zum Kegeln. Auf den beiden Bahnen der Kliniken wurden einige unterhaltsame Spiele durchgeführt bevor zum Abschluss unser traditionelles Pokalkegeln stattfand. Sieger wurde der Pokalverteidiger Peter Werner, der sich allerdings erst im Stechen gegen Joachim Baumgart durchsetzen konnte. Auf den dritten Platz schaffte es Horst Schmidt. Zum Abendessen gingen wir zu Fuß in die "Hacho-Stube". Der Rest des Abends stand zur freien Verfügung.
Nach dem Frühstücksbüffet in den Kliniken starteten wir am Samstag bei bestem Wanderwetter direkt von unserer Unterkunft aus zu einem 13 km langen Rundweg über den "Felsenweg", einem Teil des "Wolfssteigs". Da Höchenschwand auf einer über 1 000 m hohen Kuppe liegt ging es zunächst stetig bergab. Nach ca. drei Stunden abwechslungsreicher Gehzeit, teilweise durch einen Bannwald mit atemberaubenden Ausblicken hinunter ins Schwarzatal, erreichten wir Strittberg, wo wir uns im Gasthof "Adler" stärkten. Danach fiel uns der Rückweg hinauf nach Höchenschwand nicht mehr so schwer. Dort angekommen hatten wir genügend Zeit zum Relaxen im Wellnessbereich der Kliniken. Neben einem Schwimmbad standen auch Sauna und Fitnessraum zur Verfügung. Das Programm für den Abend war dasselbe wie am Freitag.
Am Sonntagmorgen fuhren wir auf einen Parkplatz am Rande von Häusern. Von dort aus wanderten wir wieder bei herrlichem Spätsommerwetter auf dem "Albsteig" hinab ins Albtal. Auf einer Holzbrücke überquerten wir den Albstausee. Dann ging es der Alb entlang bis nach St. Blasien mit seinem mächtigen Dom. Dort gab es genügend Zeit zur Klosterbesichtigung und/oder einer Erfrischungspause in einem der zahlreichen Straßencafés. Von St. Blasien aus führte uns der "Schluchtensteig" bis zum Windbergwasserfall. Auf dem "Klosterweg" wanderten wir schließlich wieder hinauf nach Häusern. Nach ca. zehn km hatten wir im Hotel "Albtalblick" Gelegenheit zu einem kleinen Mittagessen auf der Sonnenterrasse. Um 14:30 Uhr machten wir uns dann auf zur Rückfahrt nach Abstatt, wo wir problemlos um 17 Uhr ankamen. Zum Abschluss - teilweise mit Frauen - war ein Tisch für uns beim "Seeger" reserviert.
Abschließend möchte sich der Autor dieser Zeilen bei Rudi Zaiser und Heinz Wiesner, die beide nicht am Ausflug teilnehmen konnten, bedanken für die Organisation im Vorfeld. Ein weiterer Dank gebührt den beiden Fahrern Martin Rieschl und Georg Schmitz. Die Wanderführung hatte der Autor übernommen. Zu guter Letzt ist noch die Disziplin und Pünktlichkeit der ganzen Gruppe hervorzuheben. Meistens konnte schon kurz vor der geplanten Zeit gestartet werden. Fazit: wieder mal ein rundum gelungener Ausflug!